Saturday, March 09, 2013

Nach `Gedicht´: Grüne eröffnen Auschlußverfahren gegen Dunkel

Vor Beginn des Bundestagswahlkampfes ist der niedersächsische Landesverband von Bündnis 90/Die Grünen bemüht, seine demokratische Integrität wieder herzustellen. Die "Nordwestzeitung" berichtet in ihrer Onlineausgabe über den Antrag des grünen Landesvorstandes - und gewährt zugleich einen Einblick in die "intellektuelle Kapazität" des dichtenden Dunkel: "Der Löninger Landtagskandidat Ulf Dunkel hatte vor der Wahl ein Gedicht gegen Beschneidung im Netz veröffentlich. Darin sprach er von „Arschlöchern“ und „blinden Fanatikern“." Dunkel hatte, wie die Zeitung weiter berichtet, nach einer Welle der Empörung aller demokratischen Kräfte so etwas wie eine Entschuldigung abgegeben sowie seine Landtagskandidatur zurück gezogen. Erst danach hatte sich Dunkels eigener Kreisverband, sowie NWZ weiter, solidarisch mit ihm erklärt. Viele Leser des "Gedcihtes" fühlten sich an entsprechende literarische Ergüsse in einschlägigen Blätter aus der deutschen Vergangenheit erinnert. Ungemach könnte es jetzt auch von Seiten des demokratischen Rechtstaates geben: Die Staatanwaltschaft bestätigte bereits im Februar den Eingang mindestens einer Strafanzeige gegen den dichtenden Dunkel.
haolam

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