Wegen Auftritten radikal-islamischer Prediger gibt es Wirbel um den
Mainzer Moschee-Verein Arab Nil-Rhein. Der Vereinsvorsitzende Abdullatif Hussein
bestätigte am Freitag einen Bericht des Deutschlandradios, wonach in dem auch
als Kindergarten genutzten Vereinsgebäude zwei Prediger aus dem salafistisch-
wahabitischen Spektrum auftraten. Sie seien aber "gemäßigt".
Der rheinland-pfälzische CDU-Landtagsabgeordnete Gerd Schreiner
warf die Frage auf, ob ein Moschee-Verein, der wiederholt Prediger auftreten
lasse, die gewaltverherrlichende und grundgesetzwidrige Inhalte verbreiteten,
geeignet sei für die Trägerschaft einer Kita. Laut Deutschlandradio soll einer
der Prediger im Internet körperliche Gewalt gegen Menschen gebilligt haben, die
Alkohol trinken. Die Stadt Mainz erklärte, nach Einschätzung des
Landesjugendamts habe sich in der betroffenen Kita nichts zum Negativen
entwickelt. Insofern werde sie auch weiter gefördert.
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