Friday, May 10, 2013

Mainz fördert weiterhin umstrittene Muslim-Kita

Wegen Auftritten radikal-islamischer Prediger gibt es Wirbel um den Mainzer Moschee-Verein Arab Nil-Rhein. Der Vereinsvorsitzende Abdullatif Hussein bestätigte am Freitag einen Bericht des Deutschlandradios, wonach in dem auch als Kindergarten genutzten Vereinsgebäude zwei Prediger aus dem salafistisch- wahabitischen Spektrum auftraten. Sie seien aber "gemäßigt".

Der rheinland-pfälzische CDU-Landtagsabgeordnete Gerd Schreiner warf die Frage auf, ob ein Moschee-Verein, der wiederholt Prediger auftreten lasse, die gewaltverherrlichende und grundgesetzwidrige Inhalte verbreiteten, geeignet sei für die Trägerschaft einer Kita. Laut Deutschlandradio soll einer der Prediger im Internet körperliche Gewalt gegen Menschen gebilligt haben, die Alkohol trinken. Die Stadt Mainz erklärte, nach Einschätzung des Landesjugendamts habe sich in der betroffenen Kita nichts zum Negativen entwickelt. Insofern werde sie auch weiter gefördert.

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