Thursday, May 16, 2013

Mali: Islamisten verwüsten deutsche Missionsstationen

Eine deutsche Missionsgesellschaft ist von den Verwüstungen der radikalislamischen "Al-Qaida-" und "Ansar Dine"-Kämpfer in Mali betroffen. Bevor die Terroristen vor den französischen Truppen aus Timbuktu flohen, verwüsteten sie drei Missionsstationen und eine Bibelschule von "Neues Leben Ghana".
In Timbuktu verminten die radikalen Islamisten das Gelände der Bibelschule der Missionsgesellschaft. Auf dem Hof vor der Kirche, wo bis zu 150 Kinder regelmäßig zur Speisung und zum Spielen kommen, entdeckten französische Sprengstoffexperten drei Sprengfallen. "Dies hätte bei der nächsten Kinderspeisung zu einer Katastrophe führen können", berichtete Pastor Laurent, der Leiter der Station. Er war einer der ersten Christen, die sich nach dem Rückzug der Ansar Dine ("Unterstützer des Glaubens") wieder in die Stadt gewagt hatten. In drei der Missionsstationen von NL Ghana in Timbuktu sowie den Städten Bambara und Botha richteten die Terroristen zudem große Zerstörungen an. Sogar Betten und Sitzbänke wurden verbrannt. Durch das von den Islamisten verursachte "unsägliche Leid" hätten die Menschen in Mali "die Nase voll vom Islam", schreibt Jörn Andre, Vorsitzender von NL Ghana, im aktuellen Rundbrief der Missionsgesellschaft. "Hier dürfen Christen jetzt ihre Chancen nicht verschlafen und mit größtmöglichen Einsatz den Menschen an Leib und Seele mit Wort und Tat helfen." Insgesamt betreibt NL Ghana im nördlichen Mali 13 Missionsstationen. Diese sind durch die Kontakte der Sahara-Missionsteams entstanden, werden inzwischen jedoch von afrikanischen Missionaren betreut.
jesus

No comments: