Es sollte offenbar ein Scherz sein, was der deutsch-türkische Touristik-Unternehmer Vugal Öger im Mai 2004 bei einem Essen mit Wirtschaftsvertretern zum Besten gab. "Im Jahr 2100 wird es in Deutschland 35 Millionen Türken geben. Die Einwohnerzahl der Deutschen wird dann bei ungefähr 20 Millionen liegen."
Und dann legte er noch einen drauf. "Das, was Sultan Süleyman 1529 mit der Belagerung Wiens begonnen hat, werden wir über die Einwohner mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen verwirklichen." Berichtet hatte damals die türkische Zeitung "Hürriyet".
Der frühere Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin rechnete nach. Die Zahlen stimmen, so schrieb er 2010 in seinem umstrittenen Bestseller "Deutschland schafft sich ab".
Dazu müsste nur die Kinderzahl in den ursprünglich deutschen Familien weiterhin so niedrig bleiben wie bisher und die muslimische Bevölkerung durch höhere Geburtenraten und Zuwanderung wachsen. "Es ist wie in der Erzählung der Getreidekörner auf dem Schachbrett. Schon nach kurzer Zeit wächst die Getreidemenge ins Astronomische, selbst wenn man ganz harmlos mit einem Korn anfängt und die Zahl der Körner auf jedem Feld des Schachbretts nacheinander verdoppelt."
Sarrazin hat eine Modellrechnung bis in die weite Zukunft gewagt und Alarmierendes zutage gefördert. In nur 50 Jahren ist die Zahl der Geburten der deutschen Frauen ohne Migrationshintergrund, man nennt es die autochthone Bevölkerung, auf nur 40 Prozent ihres einstigen Wertes geschrumpft.
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