“‘Wir sind froh und dankbar, dass es wieder jüdisches Leben in Deutschland gibt’, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin. Sie reagierte damit auf Aufrufe von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu zur Auswanderung nach Israel.Allein die Tatsache, daß die deutsche Kanzlerin derlei versichern muß, zeugt aber doch schon davon, wie wenig willkommen Juden auch siebzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland sind. Die “Bürger jüdischer Herkunft” sind eben diesen keine “normalen” Deutschen unter Deutschen.
‘Wir werden seitens der Bundesregierung, aber auch der Landesregierungen und aller Verantwortlichen in Deutschland alles dafür tun, dass die Sicherheit jüdischer Einrichtungen und Bürger jüdischer Herkunft in Deutschland gewährleistet wird’, sagte Merkel weiter.”
Kürzlich beauftragte das von Thomas de Maizière geführte Innenministerium in Berlin eine Expertengruppe mit der Erstellung eines Berichts über Antisemitismus, der “in spätestens zwei Jahren” als Grundlage “für anschließende Diskussionen im Deutschen Bundestag und in der Gesellschaft” dienen soll.
Gleichzeitig will das Innenministerium, das es damit nicht besonders eilig zu haben scheint, mit der Arbeit der Expertengruppe “jüdisches Leben in Deutschland [..] nachhaltig” fördern. Auf jüdischen Sachverstand meint das Ministerium dabei verzichten zu können, kein Jude gehört dem Expertenkreis an.
“Wir sind froh und dankbar, dass es wieder jüdisches Leben in Deutschland gibt”? Der von der Kanzlerin unüberhörbar laut beschwiegene Skandal, daß ein deutsches Ministerium ausschließlich nichtjüdische “Experten” – unter ihnen ein Muslim – mit der “Förderung” jüdischen Lebens beauftragt, beweist das Gegenteil.
tw24
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