Der Bus mit 20 Asylsuchenden wird nach Beenden der Fahrzeugblockade
direkt vor den Eingang der Unterkunft gelotst. Gleichzeitig setzen sich
die Versammelten in Richtung Eingang in Bewegung. Der Polizeiführer
verfügt jetzt über 23 Einsatzkräfte. Aufgrund des Kräfteverhältnisses
und der frei zugänglichen Örtlichkeit ist ein Fernhalten der
Protestierenden vom Bus nicht möglich. Deshalb wird sich auf den
unmittelbaren Eingangsbereich konzentriert. Es gibt lautstarke
Protestrufe. Ein Rufer droht das Begehen einer Straftat an. Die
Businsassen wollen das Fahrzeug nicht verlassen. Mit einem Dolmetscher,
der die Asylbewerber bereits in der Unterkunft erwartet, versuchen die
Einsatzkräfte die Ankommenden zum Aussteigen zu bewegen.
Die Lage
verschärft sich, als aus dem Bus heraus die Protestierenden gefilmt
werden und von einem Jungen provozierend gestikuliert wird (u.a. Zeigen
des Mittelfingers). Um die Situation zu beruhigen, wird der Junge aus
dem Bus in die sichere Unterkunft gebracht. Für diese Maßnahme macht
sich einfacher unmittelbarer Zwang notwendig.
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