Asylwerber onaniert in Zug: Über 200 Anzeigen und dennoch auf freiem Fuß

Weil er sich in einem Zug selbstbefriedigte, erstattete eine Zugbegleiterin Anzeige. Bei genauerer Überprüfung stellten Polizeibeamte fest, dass bereits über 200 davon auf sein Konto gehen. Dennoch befindet sich der Mann immer noch auf freiem Fuß.

Am Mittwoch erwischte eine Zugbegleiterin einen 22-jährigen Asylwerber aus Eritrea, wie er sich in einem Zug selbstbefriedigte.
Die 27-jährige Zugbegleiterin der Deutschen Bahn erstattete daraufhin Strafanzeige beim Bundespolizeirevier in Fulda.
Über 200 Anzeigen
Der 22-Jährige besaß weder eine gültige Fahrkarte für die Reise von Frankfurt am Main in Richtung Kassel, noch ausreichend Bargeld um eine solche zu erwerben.
Der Asylwerber musste den Zug zur Identitätsprüfung in Fulda verlassen. Die Beamten stellten fest, dass der Mann bereits 189 Strafanzeigen wegen Erschleichung von Dienstleistungen und mehr als 40 Diebstähle auf seinem Konto hat. Dazu kommen noch Taten wie Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung, teilt die Bundespolizeiinspektion Kassel mit.
Auf freiem Fuß gesetzt
Nun wurde gegen den Mann ein weiteres Strafverfahren wegen Erschleichens von Leistungen und exhibitionistischer Handlungen eröffnet.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Fulda, wurde der Mann wieder auf freiem Fuß entlassen.
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