Immer mehr Unregelmäßigkeiten bei der Bayern-Wahl werden bekannt. Besonders heftig: Im Spessart soll die Wahlbeteiligung bei 110 Prozent gelegen haben. In Würzburg verschwanden Wahlzettel, so dass sie nicht an die Wahlberechtigten ausgegeben werden konnten. Schon im Vorfeld war herausgekommen, dass Briefwahlunterlagen in Regensburgs abhanden gekommen waren.In Unterfranken war die „Panne“ besonders auffällig. Für die Gemeinde Neuhütten gab das Wahlamt des Landkreises Main-Spessart die Wahlbeteiligung im Internet mit 110 Prozent an – eine Zahl von der selbst Erich Honecker geträumt hätte. Von den 643 Wahlberechtigten hätten angeblich 712 ihre Stimme abgegeben. Zehn Wahlzettel seien zudem „ungültig“ gewesen.Als Wähler protestierten, wurde die unmögliche Zahl schnell korrigiert. Angeblich handelte es sich – so die stellvertretende Kreiswahlleiterin Sabine Kreußer – um einen „Eingabefehler“. Es gebe nicht 643, sondern 958 Stimmberechtigte in der Gemeinde. Die Wahlbeteiligung lag nun plötzlich nur noch bei 74,3%, meldet der BR.
Unerklärliche Pannen gab es auch in Würzburg. In zwei Wahllokalen gingen die Stimmzettel aus. Nun mussten Wahlzettel aus anderen Wahllokalen herbeigeschafft werden. Wähler mussten, wenn sie es denn wollten – 45 Minuten warten oder unverrichteter Dinge wieder abziehen. Laut dem Sprecher der Stadt Würzburg, Christian Weiß, ist es „weiterhin unklar“, wie es dazu kommen konnte. Jedes Wahllokal erhalte Stimmzettel für eine Wahlbeteiligung von 75 Prozent. Die sei jedoch jeweils nicht erreicht worden. Interessant ist der Aspekt, was passiert, wenn mehr Menschen in einem Wahllokal abstimmen möchten? Wird diesen Bürgern die Wahl verweigert?
https://www.journalistenwatch.com/2018/10/16/unregelmaessigkeiten-bayern-wahl/
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