Bielefeld
Am Samstagnachmittag beschwerten sich mehrere Bürger bei der Leitstelle über eine Hochzeitsgesellschaft, die mit ihren Fahrzeugen eine Straße in der Bielefelder Innenstadt komplett blockierten. Vor Ort stellte ein Streifenwagen insgesamt 15 Pkw einer Hochzeitsgesellschaft fest, welche den Durchgangsverkehr behinderten. Die Teilnehmer der Gesellschaft kamen vornehmlich aus Norddeutschland und Belgien. Durch einen Fahrzeugführer aus Belgien wurde ein sogenanntes "Bengalisches Feuer" gezündet. Gegen den Straftäter wurde eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz erstattet. Zudem kassierten die Beamten gegen den belgischen Staatsbürger eine Sicherheitsleistung. Den Mitgliedern der Hochzeitsgesellschaft wurden durch die Polizei strikte Vorgaben und Verhaltensregeln erteilt. Die Vorgaben der Polizei wurden jedoch nicht beachtet. Kurze Zeit später meldeten mehrere Zeugen auf dem Ostwestfalendamm einen Hochzeitskorso, der Schlangenlinien fuhr und andere Verkehrsteilnehmer ausbremste. Vom Ostwestfalendamm fuhren die Pkw auf die Autobahn 2 in Richtung Dortmund auf. Durch Streifenwagen der Autobahnpolizei Bielefeld sowie der Polizei Gütersloh konnte der Korso schließlich auf der Raststätte Gütersloh Nord angetroffen werden. Im Zuge der Kontrolle wurde festgestellt, dass es sich um Teilnehmer der Hochzeitgesellschaft handelte, welche schon zuvor negativ in der Bielefelder Innenstadt aufgefallen waren. Dank guter Zeugenaussagen konnte der Tatvorwurf gegen die Fahrzeugführer des Korsos konkretisiert werden. Nach Rücksprache mit einem Staatsanwalt und einem Richter wurden die Führerscheine von vier Fahrzeugführern beschlagnahmt. Sie erhalten Anzeigen wegen gefährlicher Eingriffe in den Straßenverkehr. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durften die Fahrzeuge durch Ersatzfahrer zur Hochzeitsfeier nach Beckum überführt werden.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12522/4362816
Dortmund:
Zeugen meldeten der Dortmunder Polizei am Freitag, den 30. August um 17:35 Uhr einen Hochzeitskorso und mehrere Schussgeräusche in der Gewerkenkstraße in Dortmund. Neben einzelnen Schüssen seien auch Schusssalven zu hören.
Die Polizeibeamten trafen den beschriebenen Autokorso in der Gewerkenstraße an und kontrollierten insgesamt acht Autos und deren Insassen.
Ein 28-jähriger Dortmunder gab sich auf Nachfrage den Beamten als derjenige zu erkennen, der geschossen habe. Die Waffe, eine Schreckschusswaffe, fanden die Polizeibeamten wie von ihm beschrieben, im Wagen auf. Ebenso weitere Munition und auf der Straße verschossene Patronenhülsen. Eine Überprüfung ergab, dass der Mann nicht im Besitz der erforderlichen waffenrechtlichen Erlaubnis ist. Daher fertigten sie eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz gegen ihn. Die Waffe und die Munition stellten sie sicher.
Nach Überprüfung der Personen, Durchsuchung der Fahrzeuge und der Aufforderung, sich rechtskonform zu verhalten, entfernte sich die Gesellschaft ohne weitere Vorkommniss in Richtung der Hochzeitsörtlichkeit.
Hinweis an alle Medienvertreter: Rückfragen zum Sachverhalt können Sie zu den üblichen Bürozeiten der Pressestelle, Montag - Freitag in der Zeit von 7 bis 21 Uhr, an diese richten.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/4363008
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