Friday, January 16, 2009

Die Gangsta-Flüsterer von der Veddel. Eine Multikulti-Komödie

Wolfgang Röhl
Kultur ist, nach einer Definition von Hellmuth Karasek, wenn man vorher zum Friseur geht. Aber nicht nur das, schon gar nicht in Hamburg! An der Elbe kann sich Kultur auch mal in Gestalt eines Künstlers wie dem Gangsta-Rapper Faro manifestieren. Sein Plattenlabel stellt den ulkig rasierten Sympathiebolzen, der auf Fotos vorzugsweise mit einer Schrotflinte in der Hand neben einer Moschee posiert und die Klangrichtung „Osmanischer Terrorsound“ vertritt, wie folgt vor:
„Fahrettin aka Faro, Hamburgun Efesi oder auch gerne Penalti Faro genannt, ist 1978 in Hamburg geboren und aufgewachsen. Was kann man zu diesem türkischen Koloss von Mann sagen, sollte man sich lieber nicht mit ihm anlegen? In seinem bisherigen Leben sind ihm viele gute wie auch schlechte Dinge widerfahren. Faro hat Leute beraubt, geschlagen und abgestochen – die ganze Palette eben.“ Das meiste, so erfährt man, sei freilich „aus Not oder aus Stolz entstanden“.
Na dann...geschenkt… …
Weiter...
achgut

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