Ein mutmaßlicher Terrorist aus Bremen steht einem Medienbericht zufolge im Visier mehrerer deutscher Ermittlungsbehörden. Der 28-jährige Renee Marc S. soll sich mit weiteren Männern auf einem stillgelegten Militärgelände in der Nähe von Bremen verabredet haben, um den "Häuserkampf" zu üben, teilte der Südwestrundfunk (SWR) am Mittwoch mit.
Die Staatsanwaltschaft Bremen wollte sich weder gegenüber dem SWR noch auf ddp-Anfrage zu den Vorwürfen äußern. Als Grund nannte ein Sprecher ein laufendes Gerichtsverfahren vor dem Oberlandesgericht in Koblenz gegen ein mutmaßliches Mitglied der Terrororganisation Al-Qaida. Dabei gehe es auch um die Frage, ob S. versucht habe, in ein Terrorcamp nach Pakistan zu reisen. Schließlich ermittele die Generalbundesanwaltschaft gegen den Bremer, weil er die "Globale Islamische Medienfront (GIMF)" unterstützt haben soll, hieß es weiter. GIMF gilt als Propaganda-Plattform für Terrororganisationen wie Al-Qaida und Ansar Al Islam.
(ddp)
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