Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) fordert die separate Erfassung junger Migranten in der polizeilichen Kriminalstatistik. "Das ist bundesweit nötig, um ein differenzierteres Bild zu erhalten. Dadurch sind gezielte Präventionsmaßnahmen gegen Jugendgewalt besser möglich", sagte Schünemann der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). Außerdem verlangt Schünemann eine "radikale Vereinfachung" des Ausweisungsrechts. In einem vom CDU-Politiker in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagausgabe) verfassten Artikel kritisiert er, dass immer weniger mutmaßlich kriminelle oder terroristische Ausländer ausgewiesen würden. Das Instrument der Ausweisung von ausländischen Straftätern verliere damit seine Wirksamkeit, schreibt Schünemann. Auch eine mehrfache Verurteilung wegen gefährlicher Körperverletzung solle als Grund für eine Ausweisung ausreichen.
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ndr.de
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