Verdächtig still war es zuletzt geworden um den „Felix Krull der israelischen Friedensbewegung“, wie Henryk M. Broder den Reuven Moskovitz (Foto) sehr zu Recht nennt. Man weiß nicht, was der Grund für Moskovitz’ zeitweiliges Abtauchen war – vielleicht haben die Vorbereitungen auf seinen achtzigsten Geburtstag einfach nur besonders lange gedauert; möglicherweise hielt er es aber auch für ratsam, sich eine Weile rar zu machen, nachdem der Schwindel mit seinem angeblichen Doktortitel aufgeflogen war. Doch jetzt haben die „Israelkritiker“ hierzulande einen ihrer liebsten jüdischen Kronzeugen wieder, und das freut beispielsweise die Freie Universität Berlin so sehr, dass sie lieber nicht wissen will, warum da einem ihre akademischen Würden so ganz ohne auffindbare Nachweise zugeschrieben worden sind. Vielmehr lud sie den „israelischen Friedenskämpfer“ sogar zu einem Vortrag; anschließend machte ein Aushang an der Hochschule deutlich, dass es gar nicht um die „verzweifelte Lage der Palästinenser“ geht, wie es der Titel der Veranstaltung verhieß, sondern um etwas ganz anderes (Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik etc. im Original):
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LIZASWELT
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