Das Habima Theater weist eine prachtvolle Geschichte auf, und die Berliner Schaubühne eine beeindruckende Tradition. Yael Ronen leitete einige erfolgreiche israelische Projekte ("Plonter") und inszenierte ein Bühnenstück mit großem Erfolg ("Rosenkranz und Güldenstern sind tot"). Ich nehme an, dass die drei arabischen, die drei israelischen und die vier deutschen Schauspieler sehr begabt sind.Jetzt stellt euch vor, dass sich all das zusammengetan hat, um eine Aufführung auf die Bühne zu bringen, bei der sich israelisch-jüdische, arabisch-palästinensisch-israelischmuslimisch- christliche und ost- und westdeutsche Schauspieler treffen. Und alle zusammen machen ein Projekt über Holocaust-Besatzung-Schuld-Zahlungen- Jugendfahrten in Lager- Großeltern, die Nazis waren, Großeltern, die im Holocaustwaren, und dazu noch ein bisschen Naqba. Alle nur denkbaren Klischees und auch die Parodien darüber, sowie die Tatsache, dass dies ein Stück ist, das als "Projekt" mit politischem Potenzial gedacht ist, und das jede Gesellschaft, die nach internationaler Verständigung strebt, unbedingt finanzieren möchte.Jetzt multipliziert bitte dieses ganze Potenzial mit hundert, und ihr erreicht trotzdem nicht das Ausmaß der Dummheit und Lächerlichkeit dieses internationalen "Projekts".
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