Die libysche Homepage hannibal.ly sorgte für Aufsehen. Auf ihr wurde Bundespräsident Merz als Nazi gezeigt und die Schweiz übel beschimpft. Dann war sie mehr als eine Woche stillgelegt. Doch seit heute macht der Gaddafi-Clan wieder Propaganda gegen die Schweiz. Die Schweizer werden als Rassisten bezeichnet und sollen angeblich Spionage gegen Muslime betreiben. Schweizer Produkte sollen boykottiert, Städte nicht mehr besucht werden. Auch Bilder von Bundespräsident Merz mit Hakenkreuz auf der Stirn sind weiterhin auf der Homepage zu finden. Die Libyer gehen aber noch einen Schritt weiter. In grossen Lettern steht geschrieben: «Libyen hat den Vorsitz der Afrikanischen Union. Die Afrikanische Union wird nicht akzeptieren, dass die Schweizer Nazis nach Südafrika kommen. Die Afrikanische Union unterstützt Hannibal.»Dass die Schweizer Nationalmannschaft wegen der Libyen-Affäre nicht an der WM-Teilnehmen kann, ist sehr unwahrscheinlich. Das die Schweizer als Nazis bezeichnet werden, ist ein Skandal. Aber vielleicht haben die Libyer einfach unsere Fangesänge falsch verstanden. Liebe Libyer: Man spricht unsere Fussballer zwar als «Nazi» aus. Aber es heisst Nati, N-A-T-I, nicht Nazi!
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