Friday, March 12, 2010

Dierkes-Veranstaltung in Duisburg: Stadtverwaltung ohne Eier

Der vor schon einem Jahr zum Israelboycott aufrufende Ratsfraktionsvorsitzende der Duisburger Linkspartei, Hermann Dierkes, will am Dienstag, dem 16. Marz 2010 ab 19 Uhr in Duisburgs Internationalem Zentrum, einem Institut der Volkshochschule der Stadt Duisburg eine Lesung halten.
Hermann Dierkes ist ein Antisemit. Daran gibt es spätestens für mich keinen Zweifel mehr, seit ich ein Video einer Haßrede von ihm aufgetrieben habe.
Darin spricht er vom “läppischen Existenzrecht Israels”, relativiert zudem den Holocaust. Zieht dann blank: Die Juden “organisieren systematisch die Feindschaft der gesamten Umgebung, der unterdrückten Palästinenser. Und beklagen sich dann darüber, daß diese selbstgebastelten Kunstdüngerraketen auf Sderot fliegen.”
Nun.
Man sollte meinen, das sollte Reaktionen hervorrufen.
Beispielsweise in der Stadt. In der Spitze der Stadt. Beim Oberbürgermeister. Das ist ein CDU-Mann. Der heißt Adolf Sauerland.
Hätte die Lesung des Dierkes in einer städtischen Einrichtung nicht zur Gefahr, den Ruf der Stadt Duisburg zu schädigen?
International zu schädigen? Nachhaltig zu schädigen?
Duisburg – eine Stadt, die im Assoziationskontext schon seit einem Jahr mit dem Duisburger Flaggenskandal, mit der Demo des Scheichs international verortet wird?
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prozionnrw

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