Saturday, February 07, 2015

Keine Islamisierung – und die Realität

Am Dienstag wurden im Berliner Stadtteil Wedding zwei Frauen Mitte 20, die händchenhaltend spazierengingen, von einer Gruppe Jugendlicher ins Gesicht geschlagen und mit Flaschen beworfen. Da die Täter nicht gefasst werden konnten, ist unklar, ob sie Muslime waren. Die Nachfrage bei der Polizei bringt zumindest die Erkenntnis, einer der Täter hätte laut Aussage der Attackierten „südländisch“ ausgesehen. Kommentar eines Freundes: Vermutlich einer der vielen radikalisierten italienischen Katholiken oder spanischen Neonazis im Wedding…
Die Täter sollen im übrigen zwischen 10 und 14 Jahren gewesen sein. Kann man erklären, warum Kinder einfach so zwei junge Frauen attackieren? Oder ist Homophobie von Minderjährigen auch wieder sozio-ökonomisch bedingt?  
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Zu überlegen wäre, ob solche Attacken, aber auch Beleidigungen wie „Schweinefleischfresser“ oder „Deutschenschlampe“ nicht härter bestraft werden sollten. Denn § 185 Strafgesetzbuch erfasst einen ganz anderen Unrechtsgehalt, nämlich die ‚klassische’ Beleidigung, sei es im Bierzelt oder im Straßenverkehr. Anders als in Anwürfen wie „Idiot“ oder „Hundsfott, damischer“ äußert sich im „Schweinefleischfresser“ jedoch nicht nur die Verachtung des anderen, sondern auch die der Werte des freiheitlichen Gemeinwesens. Gleiches gilt für rassistische Attacken gegen Deutsche und Juden oder homophobe Angriffe. Dagegen müsste der Staat ganz anders vorgehen. Dass man angesichts der körperlichen Entwicklung vieler Jugendlicher zudem die Strafmündigkeit deutlich herabsetzen müsste, schreibe ich schon seit Jahren.
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„Die destruktive Ideologie des Multikulturalismus, die der Einwanderung nach Europa zugrundeliegt, gefährdet den sozialen Frieden!“ Der frühere tschechische Ministerpräsident Václav Klaus
 nicolaus-fest

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