Die dänische Regierung hat scharf auf die Aussage von Schwedens Migrationsminister Morgan Johansson reagiert, dass die Aufnahmefähigkeit für Flüchtlinge erreicht sei, aber nicht in Dänemark.Der dänische Ministerpräsident Lars Lökke Rasmussen sagte am Donnerstag im Dänischen Fernsehen, es sei nicht Sache Schwedens die dänische Politik zu bewerten und wo die dänische Schmerzgrenze sei.
Der liberale Ministerpräsident gestand dabei ein, dass die beiden Länder sehr unterschiedliche Auffassungen zur Flüchtlings- und Zuwanderungspolitik hätten. Dies mache sich eben jetzt bemerkbar, so Rasmussen.
„Schweden und Dänemark haben seit Generationen eine unterschiedliche Zuwanderungspolitik. Und das ist auch der Grund, warum Schweden vor den Problemen steht, die es jetzt hat.“
Zwischen den beiden Ländern bestehen Meinungsverschiedenheiten wegen der von Schweden geplanten Passkontrollen am Öresund. Die Maßnahme setze die Entwicklung in der Region aufs Spiel und damit Arbeitsplätze.
Rasmussen mahnt Schweden, die Probleme nicht auf dem Rücken der Nachbarn zu lösen: „Das ist ein schwedisches Problem, das nicht von uns verursacht wurde.“
Dänemark hat unterdessen selbst Passkontrollen eingeführt.
sverigesradio.se
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