In der vergangenen Woche setzte die türkische Anadolu Agency unter Berufung auf ein von der islamistischen Hamas betriebenes »Wirtschaftsministerium« die Meldung in die Welt, Israel habe
die Einfuhr von Zement nach Gaza untersagt. Der »stellvertretende
Minister« Imad Al-Baz erklärte demnach, die überraschende israelische
Entscheidung sei eine »Unterdrückungsmaßnahme«.
Mit der Lieferung von Baumaterial, scheint’s, könnte auch dort die Grundlage dafür gelegt werden, die Lebensumstände vieler Menschen zu verbessern. Doch ist das wirklich so? Nach Angaben der nicht eben israelfreundlichen Organisation Gisha wurden 2015 allein aus Israel mehr als 411.000 Tonnen Zement nach Gaza geliefert, zuletzt im November waren es über 79.000 Tonnen.
Doch es gibt keinen zivilen Bau-Boom in Gaza. Anfang November, da waren in diesem Jahr bereits über 332.000 Tonnen Zement geliefert, wurde gemeldet, ein erstes Haus sei als Neubau vollendet worden. Was wurde aus dem restlichen Baumaterial? Israel fürchtet, es könnte für den Bau terroristischer Infrastruktur mißbraucht worden sein, was nicht unwahrscheinlich ist.
Denn wie sonst lassen sich monatlich steigende Lieferungen von Baumaterial und ein kaum bemerkbarer (Wieder-)Aufbau erklären? Oder wurden für den einen Neubau 332.000 Tonnen Zement benötigt? Israel hat gute Gründe, Aufklärung zu fordern, wie das bislang gelieferte Baumaterial verwendet wurde. Bis dahin kann eine Lieferunterbrechung keinen Schaden anrichten.
tw24
»›The ministry was surprised that Israel stopped allowing cement in,‹ Al-Baz said, noting that his ministry immediately contacted the UN which said it is currently in contact with Israel regarding the issue.«In der Tat gehören Zement und andere Baumaterialien zu Gütern, die in Gaza angeblich dringend benötigt werden. Während es in dem von der Hamas beherrschten Gebiet Einkaufsmeilen gibt mit Läden, die sich darin überbieten, ihre Angebote wahrlich »zeitgemäß« zu gestalten, sollen anderswo in Gaza große Not und Zerstörung herrschen, Obdach- und Hoffnungslosigkeit.
Mit der Lieferung von Baumaterial, scheint’s, könnte auch dort die Grundlage dafür gelegt werden, die Lebensumstände vieler Menschen zu verbessern. Doch ist das wirklich so? Nach Angaben der nicht eben israelfreundlichen Organisation Gisha wurden 2015 allein aus Israel mehr als 411.000 Tonnen Zement nach Gaza geliefert, zuletzt im November waren es über 79.000 Tonnen.
Doch es gibt keinen zivilen Bau-Boom in Gaza. Anfang November, da waren in diesem Jahr bereits über 332.000 Tonnen Zement geliefert, wurde gemeldet, ein erstes Haus sei als Neubau vollendet worden. Was wurde aus dem restlichen Baumaterial? Israel fürchtet, es könnte für den Bau terroristischer Infrastruktur mißbraucht worden sein, was nicht unwahrscheinlich ist.
Denn wie sonst lassen sich monatlich steigende Lieferungen von Baumaterial und ein kaum bemerkbarer (Wieder-)Aufbau erklären? Oder wurden für den einen Neubau 332.000 Tonnen Zement benötigt? Israel hat gute Gründe, Aufklärung zu fordern, wie das bislang gelieferte Baumaterial verwendet wurde. Bis dahin kann eine Lieferunterbrechung keinen Schaden anrichten.
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