Es ist ein Segen, das es ihn gibt: den deutschen Staatsfunk in Köln.
Wo andere nur langweilen, weiß man hier das Publikum noch zu
informieren, lockt echter Erkenntnisgewinn. In einem Beitrag über die
Hamas wurde das am Montag besonders deutlich, in dem dem
»palästinensischen« Ableger der Ikhwan doch tatsächlich nachgesagt wird, »sie vertritt eine fast antisemitische Ideologie«.
Was die Hamas motiviert, wie sie die Welt sieht und wie sie sie umzugestalten gedenkt, beschreiben die Islamisten in ihrer 1988 erstmals verteilten Charta, die seither unverändert gültig ist. Sie vereint, wie Joseph Croitoru in seinem Band Hamas erläutert, »Antijudaismen [..] einmal rechter, einmal linker Provenienz« und kombiniert das Ergebnis »noch mit der islamischen Judenfeindschaft«.
Daß ob solcher Zutaten ein bloß »fast antisemitisches« Weltbild entstehen konnte, wie es beim Deutschlandfunk heißt, stimmt nachdenklich: Kann ein Übermaß an Judenhaß Judenhaß entschärfen? Denn nur »fast antisemitisch«, also nicht antisemitisch soll es sein, neben der Vernichtung Israels die Auslöschung des Judentums zu propagieren und ja auch aktiv zu betreiben.
Wenn indes dies nicht antisemitisch ist, da ja nur »fast antisemitisch«, was ist es dann? Kann es jenen Antisemitismus dann überhaupt noch geben, den doch selbst eine Angela Merkel bemerkt haben will? Vielleicht ist es aber auch nur vorbildlich praktizierte Regierungsferne, just in einem Moment, in dem die Regierungschefin Judenhaß »kompromißlos« bekämpfen will, ihn zu leugnen?
tw24
Was die Hamas motiviert, wie sie die Welt sieht und wie sie sie umzugestalten gedenkt, beschreiben die Islamisten in ihrer 1988 erstmals verteilten Charta, die seither unverändert gültig ist. Sie vereint, wie Joseph Croitoru in seinem Band Hamas erläutert, »Antijudaismen [..] einmal rechter, einmal linker Provenienz« und kombiniert das Ergebnis »noch mit der islamischen Judenfeindschaft«.
Daß ob solcher Zutaten ein bloß »fast antisemitisches« Weltbild entstehen konnte, wie es beim Deutschlandfunk heißt, stimmt nachdenklich: Kann ein Übermaß an Judenhaß Judenhaß entschärfen? Denn nur »fast antisemitisch«, also nicht antisemitisch soll es sein, neben der Vernichtung Israels die Auslöschung des Judentums zu propagieren und ja auch aktiv zu betreiben.
Wenn indes dies nicht antisemitisch ist, da ja nur »fast antisemitisch«, was ist es dann? Kann es jenen Antisemitismus dann überhaupt noch geben, den doch selbst eine Angela Merkel bemerkt haben will? Vielleicht ist es aber auch nur vorbildlich praktizierte Regierungsferne, just in einem Moment, in dem die Regierungschefin Judenhaß »kompromißlos« bekämpfen will, ihn zu leugnen?
tw24
No comments:
Post a Comment