Wir hatten mehrfach darüber berichtet, dass in Sudan eine britische Lehrerin, die zugelassen hatte, dass Schüler einen Kuschel-Teddy Mohammed nannten, zu 15 Tagen Gefängnis verurteilt worden ist. Nach dem Freitagsgebet sind nun Zehntausende Muslime in der Hauptstadt Khartum auf die Straße gegangen und haben die Erschießung der Lehrerin wegen "Blasphemie" gefordert.
Unterdessen hat die Regierung offenkundig Angst, dass die Muslime das Gefängnis stürmen, in dem die Lehrerin einsitzen muss. Die Sicherheitskräfte wurden in der Umgebung verstärkt. Das Gefängnis von Omdurman wurde einst für 200 Häftlinge gebaut, heute sind dort 1200 Frauen und 300 Kinder inhaftiert - die meisten von ihnen sollen illegal Alkohol gebraut haben (Quelle: This is London November 2007). Wie es aus London heißt, hat die britische Regierung eingewilligt, Förderprogramme für das islamische Land, deren Kürzung bereits beschlossen war, nicht zu kürzen, um das Leben der Britin zu retten. Auch wolle sich die britische Regierung künftig dafür einsetzen, dass die EU-Hilfen für Sudan erhöht werden. Entsprechende Forderungen hatte der sudanische Botschafter in London vorgetragen.
akte-islam.de
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