Terroristenanführer Osama bin Laden hat die Muslime in aller Welt zur Unterstützung der Palästinenser im Gazastreifen aufgerufen. Sie sollten sich dem Kampf entweder direkt anschließen oder diesen zumindest finanziell unterstützen.
In einer am Mittwoch im Internet veröffentlichten Audio-Botschaft, die dem Anführer der Terrornetzwerks al-Qaida zugeschrieben wird, heißt es, alle Gipfeltreffen und Außenministerkonferenzen der arabischen Staaten zur Lage im Gazastreifen seien sinnlos: „Der einzige Weg zur Befreiung der Al-Aksa-Moschee und Palästinas ist der Heilige Krieg.“
In der 22-minütigen Tonband-Botschaft drückte Bin Laden seine Freude über die globale Finanzkrise aus. Diese Krise habe die USA, die neben Israel der Hauptfeind der Muslime seien, jetzt schon stark geschwächt, erklärte er. Bin Laden zitierte, um dieses Argument zu untermauern, unter anderem Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD), der in einer Regierungserklärung Ende September gesagt hatte, die Bankenkrise sei ein Erdbeben, in dessen Folge die USA ihren Status als „Supermacht des Weltfinanzsystems“ verlieren würden.
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