Lediglich die Anklage wurde gestern öffentlich im Schwangeren-Mord-Prozess verlesen. Dann mussten Zuhörer und Presse den großen Saal A 23 des Magdeburger Landgerichts verlassen. Gehört wurden von der Strafkammer Mutter und Stiefvater der erstochenen 27-Jährigen. Magdeburg. Der 30-Jährige, der seit gestern in einem sogenannten Sicherungsverfahren ( Unterbringung in einer geschlossenen Psychiatrie ) auf der Anklagebank des Magdeburger Landgerichts sitzt, ist ein äußerer Widerspruch in sich : Einerseits hat der Mann im Zebra-Kapuzen-Shirt ein prägnantes " Taliban-Gesicht " mit Bart, andererseits eine eunuchenhafte Fistelstimme, die kaum zu verstehen ist. Doch gestern – beim Prozessauftakt – hatte Cengiz K. sowieso nichts zum Mord an seiner 27 Jahre alten Frau zu sagen. Allerdings, so ließ er über den Dolmetscher verlauten, " vielleicht später ".
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