Wednesday, November 27, 2013

Drei mutmaßliche Terroristen bei Schusswechsel getötet

Von Tommy Mueller

Israelische Sicherheitskräfte haben drei palästinensische Männer erschossen, die offenbar unterwegs waren, um einen Bombenanschlag auszuführen. Nach offiziellen Angaben wollten Polizei- und Militäreinheiten bei einem gemeinsamen Einsatz ein Fahrzeug stoppen, das im Bergland von Hebron unterwegs war. Offenbar gab es Hinweise des Geheimdienstes, dass die Insassen einen Terroranschlag auf israelischem Gebiet planten. Zwei der Verdächtigen waren in dem Auto unterwegs, das die Soldaten durch Schüsse in die Reifen stoppten. Die Palästinenser schossen daraufhin auf die Soldaten der Spezialeinheit, die das Feuer erwiderten und die beiden Insassen tödlich verletzten. Ein dritter Tatverdächtiger wurde eine halbe Stunde später aufgespürt, auch er kam bei einem Schusswechsel ums Leben. Die drei Terrorverdächtigen stammen aus dem arabischen Dorf Kfar Yata. Sie waren vom Inlandsgeheimdienst Shin Bet bereits mehrere Wochen lang beobachtet worden. Bei der Durchsuchung ihres Wagens habe man Sprengstoff und Waffen gefunden, teilten die Behörden mit. Ein Offizier erklärte gegenüber den Medien, es habe sich um eine lokale Terrorgruppe von radikalen Salafisten gehandelt. Die drei, alle Mitte 20, hätten einen Anschlag auf die israelische Armee vorgehabt und vermutlich auch eine Entführung geplant. Auch Einrichtungen der Palästinensischen Autonomiebehörde seien ein Terrorziel der radikalen Islamisten gewesen. Sie halten die palästinensische Regierung für zu weltlich orientiert und lehnen Friedensgespräche mit Israel ab. Die Anti-Terror-Einheiten fahnden in dem Gebiet derzeit nach weiteren Mitgliedern der Terrorzelle. Das jetzt getötete Trio habe aber laut Armee nichts zu tun mit dem Terroranschlag in Hebron, bei dem unlängst ein palästinensischer Scharfschütze einen israelischen Soldaten ermordet hatte.
israelheute

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