Friday, January 15, 2016

Aiman Mazyek bei Maischberger

Aiman Mazyek bei Maischberger. Der Chef des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) sieht selbstverständlich die Kölner Exzesse in keinem Zusammenhang mit dem islamischen Frauenbild. Für ihn ist Islam gelebte Gleichberechtigung. Wie das aussieht, kann man auf der Website des ZMD erfahren. Dort wird weiterhin empfohlen, bei Eheschließungen in Deutschland das islamische Erbrecht in den Ehevertrag aufzunehmen, das Frauen klar benachteiligt. Auch dürfen muslimische Frauen keinen Nicht-Muslim heiraten. Die Verweigerung des ehelichen Beischlafs ist nur bei psychischen oder körperlichen Erkrankungen gestattet. Besonders drollig sind die Ausführungen zur Zeugenschaft: „Es gibt keine Regel im Islam, die besagt, dass die Aussage eines Mannes der Aussage von zwei Frauen entspricht. (…) Bei Zeugenschaft für geschäftliche Verträge o. ä. muss man zwei Männer als Zeugen haben oder einen Mann und zwei Frauen.“ Würde die katholische Kirche solche Dinge auf ihrer Website veröffentlichen, gäbe es einen Sturm der Entrüstung. Dass der ZMD jahrelang den radikalislamischen Muslimbrüdern nahestand (und vielleicht noch steht), ergänzt dieses Bild einer ehrenwerten Gesellschaft. Aber warum wird jemand wie Mazyek immer und immer wieder von öffentlich-rechtlichen Sendern eingeladen?
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