Immer wenn man glaubt, tiefer könne Qualitätsjournalismus nicht mehr
sinken, setzt ein Chefredakteur noch eins drauf. Nachdem zwei
Journalistinnen des ehemals bürgerlichen Tagesspiegel den geschändeten
Frauen von der Domplatte unterstellten, ihre Angrabscher aus
rassistischen Motiven angezeigt zu haben, damit mehr „Täter mit
Migrationshintergrund“ abgeschoben würden,glänzt der Chefredakteur heute
mit einem Kommentar, der mit zwei unverschämten Falschbehauptungen
beginnt.
http://www.tagesspiegel.de/politik/debatte-um-fluechtlinge-in-deutschland-eine-integrationspflicht-fuer-pegida-proleten-muss-her/12827792.html
Am Montagabend hätten in Leipzig und in Potsdam zum Jahrestag der Legida
– Bewegung Rechtsradikale randaliert. Das ist in Bezug auf Potsdam
glatt gelogen, denn dort waren es ausschließlich vermummte
Linksradikale, die mit Verkehrsschildern, Knüppeln, Steinen, Böllern,
Fahrrädern Polizisten und friedliche Demonstranten angriffen und etliche
Menschen verletzten. Der Terror war so schrecklich, dass sich die
Landespolitik dazu äußern musste. Herr Chefredakteur Makowsky hätte
sich bei seinen Kollegen von der MAZ informieren können, aber Recherche
scheint nicht zu seinen Stärken zu gehören. Oder, schlimmer, er wusste,
was in Potsdam wirklich passiert ist und hat absichtlich den
gegenteiligen Eindruck erweckt.
In Leipzig gab es in Connewitz tatsächlich Krawalle, bei denen sich
Fußball- Hooligans mit Linksradikalen eine blutige Schlacht lieferten,
das fand aber kilometerweit entfernt von der friedlichen Legida-
Demonstration statt. Beide Ereignisse hatten nichts miteinander zu tun.
Natürlich ist es absolut widerlich, wenn Autos angezündet und
Schaufensterscheiben zerschmissen werden. Aber das findet seit Jahren in
unserem Land statt und es sind ganz überwiegend Linksradikale, die das
tun, ob in Leipzig, Berlin, Frankfurt oder Potsdam. In Leipzig hat der
linksradikale Terror ein Ausmaß angenommen, dass selbst
Oberbürgermeister Jung, der ihn monatelang ignoriert hat, kürzlich
Stellung beziehen und ihn verurteilen musste. Ich kenne von Herrn
Makowsky keine Stellungnahme oder gar Verurteilung von linksradikalen
Gewalttätern, im Gegenteil. Sein Blatt veröffentlichte einen Text mit
der Überschrift: „Danke, liebe Antifa“.
Die liebe Antifa ist übrigens auch führend bei der Facebook- Hetze.
Gerade in letzter Zeit wimmelt es von Gewalt- Aufrufen auf den
einschlägigen Seiten. Das Leitmedium der Antifanten, indymedia:
„Aus einer circa 50-köpfigen Personengruppe heraus wurden Polizisten
kurz nach Mitternacht in der Potsdamer Straße in Schöneberg mit
Feuerwerkskörpern beworfen. Hierbei erlitt eine Polizeibeamtin
Verbrennungen an einem Unterarm […]
Mit einer selbst konstruierten
Abschussvorrichtung hatten die vermummten Unbekannten größere
Silvesterraketen und Feuerwerkskörper auf die Polizeibeamten in der
Wache abgegeben und sie am Verlassen des Polizeirevieres gehindert.
[…]
Das der aktuelle Titelträger (Randalemeister 2015) aus Leipzig
gerade wieder auf der 1. (Blitz-Tabelle) steht, verwundert uns, vom
Komitee wenig. Auch verwundert es nicht, das Berlin wieder vorne dabei
ist, schließlich gilt die Hauptstadt als Anwärter auf den Titel.
Mit
Bremen und Frankfurt am Main darf man auch rechnen, zwei Teams welche
durchaus das Potential besitzen, ganz vorne mit dabei zu sein.
Überraschungsteam der Stunde ist definitiv Münster aus
Nordrhein-Westfalen.“
(Beachten Sie Orthografie und Wortwahl, Herr Makowsky!)
Das ist nur eine Kostprobe aus einer endlos langen Liste linksradikaler
Gewalttaten, die ich parallel veröffentliche, weil sie den Umfang dieses
Textes sprengen würde.
Während Makowsky seine Schmähschrift schrieb, wurde in der Rigaer Straße
in Berlin ein Polizist von Autonomen angegriffen und krankenhausreif
geprügelt, weil die Angreifer der Meinung waren, die Umgebung ihres
besetzten Hauses müsse eine No-go- Area für Polizisten sein. Danke,
liebe Antifa!
Die Antifa kann ganz sicher sein, dass Makowsky und sein Tagesspiegel
ihr nicht die Leviten lesen werden, denn offensichtlich exekutiert sie
die Werte, die in diesem Blatt vertreten werden.
Erst wenn die letzten Abos gekündigt wurden, werden Makowsky& Co
begreifen, wie weit sie sich von ihren Lesern entfernt haben.
achgut.com / Vera Lengsfeld
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