Womit hat man uns nicht die Sinne benebelt! Erst erzählte man uns, die abertausend Menschen, die aus fernen Ländern hierher kommen, seien eine große Chance für die Wirtschaft, ein einmaliger demografischer Jackpot, der Fachkräftemangel sei bald perdu. Nun hören wir, neun von zehn Migranten seien für den Arbeitsmarkt möglicherweise nicht qualifiziert. Ist es ein Wunder? Musste man damit nicht rechnen?
Dann hieß es, die Aufnahme und Integration könne ein reiches Land wie Deutschland auf jeden Fall stemmen. Nun überfordert schon die Organisation die Länder und Kommunen. Es werden immer mehr Turnhallen zweckentfremdet, Immobilien beschlagnahmt und Provisorien auf Dauer gestellt. In Berlin soll der Aberwitz im Bruch eines Volksentscheids kulminieren. Auf dem Tempelhofer Feld, einem ehemaligen Flughafengelände, gegen dessen Bebauung die Bevölkerung erst 2014 in einem Plebiszit votierte, will der Senat ein Flüchtlingsdorf für bis zu 7000 Personen errichten. Damit hätte Deutschland beste Voraussetzungen, an die Tradition der französischen Banlieues anzuknüpfen.Weiterhin hieß es von Seiten der Regierung und weiter Teile der Presse, auf keinen Fall dürfe man die Flüchtlings- und die Terrorfrage miteinander verknüpfen. Es kämen dankbare Menschen zu uns auf der Flucht vor Krieg und Terror. Für die Mehrheit gilt dies ohne Frage – aber natürlich nicht, wie mit hohem moralischem Gewissensdruck erklärt wurde, für alle, die da einreisen.
Nun wurde aus einem Flüchtlingsheim heraus ein Terroranschlag geplant. Ein beim Attentatsversuch in Paris getöteter Islamist hatte im Asylbewerberheim Recklinghausen gewohnt und dort offen dem „Islamischen Staat“ gehuldigt – ohne dass es die Behörden gekümmert hätte. Unter mindestens sieben falschen Identitäten soll er kreuz und quer und weitgehend unbehelligt durch Deutschland und Europa gezogen sein. Asylbewerberheime sind oft staatsferne Räume der Gewalt, fast täglich werden Schlägereien, Kämpfe, Tötungsdelikte unter deren Bewohnern gemeldet. Die Konflikte aus der Heimatregion potenzieren sich in der Fremde.
Dankespflichten sind eine heikle Sache, doch dass ein hierher geflohener Mensch sich friedlich und gesittet benimmt, sollte man erwarten. Diese Hoffnung kollabiert. Über 500 Anzeigen sind bisher nach der Frauenhatz an Silvester vor dem Dom zu Köln eingegangen. Die Tatverdächtigen sind derzeit vor allem Nordafrikaner, mehrheitlich Asylbewerber.Ebenfalls an Silvester wurden im baden-württembergischen Weil am Rhein zwei minderjährige Mädchen vergewaltigt. Unter den vier Tatverdächtigen befinden sich ein Asylbewerber und ein anerkannter Flüchtling aus Syrien. Kaum gesitteter ging es auf der Reeperbahn in Hamburg zu. Hier liegen nach sexuellen Attacken auf Frauen über 130 Anzeigen vor. In Frankfurt am Main wurden wegen desselben Vergehens zehn Verdächtige festgenommen, allesamt Flüchtlinge beziehungsweise Asylbewerber. In Bielefeld bedrängte, auch an Silvester, „eine ungewöhnlich hohe Zahl von Arabisch sprechenden Männern mit Aufenthaltsbescheinigungen“ eine Diskothek, von 400 bis 500 Männern ist die Rede. Frauen wurden belästigt, Wachleute angegriffen. Nach Silvester wurde es kaum besser: Zwei Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan sollen auf der Insel Fehmarn einen französischen Juden „beschimpft, bedrängt und beraubt haben“, in Schwetzingen hat ein Mann von „nordafrikanischem Erscheinungsbild“ eine Frau „unsittlich angefasst und getreten“, in Hamburg wurde eine junge Frau von einer 30 bis 40 Mann starken Gruppe „Südländern“ in einem Bus sexuell belästigt und eine Rettungsassistentin von einem Eritreer „auf sexueller Basis beleidigt“. Die Liste ist nicht vollständig.
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