Saturday, January 02, 2016

Dutzende Frauen zu Neujahr in Köln bedrängt und bestohlen

In der Gegend rund um den Dom in der Kölner Innenstadt hätten die Täter im Getümmel der Silvesternacht "Straftaten unterschiedlicher Deliktsbereiche" begangen. Bis dato hätten sich fast 30 Opfer bei der Polizei gemeldet und Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. Laut Polizei seien die Täter in allen geschilderten Fällen gleich vorgegangen: In Gruppen von zwei bis 20 Männern sollen sie ihre Opfer umzingelt und bedrängt haben. Dabei hätten die Täter durch "gezieltes Anfassen" versucht, ihre Opfer abzulenken und so Geldbörsen und Smartphones zu stehlen. "In einigen Fällen gingen die Männer jedoch weiter und berührten die meist von auswärts kommenden Frauen unsittlich", berichtet die Polizei am Samstagnachmittag. "Eine derart häufende Zahl von Vorfällen hatten wir noch nicht", hieß es dazu auf Anfrage in der Leitstelle der Kölner Polizei. Zeugen hätten die Täter als "nordafrikanisch aussehend" beschrieben. Bei der Polizei geht man unterdessen davon aus, dass die Zahl der Opfer noch steigt.

Eine Betroffene meldete sich auch beim EXPRESS. Die junge Frau (28) war gegen 0.45 Uhr mit zwei Freundinnen und einem Bekannten am Bahnhof angekommen und wollte zu einer Party im Alten Wartesaal.
Die eine Freundin lief mit ihrem Freund eingehakt durch eine große Gruppe, die aus jungen Männern bestanden haben soll. Die beiden anderen Frauen liefen nebeneinander aus dem Bahnhof. „Wir beiden wurden sofort massiv angefasst, an den Brüsten und im Intimbereich. Die Männer lachten, griffen uns in die Haare und behandelten uns wie Freiwild. Wir schlugen um uns, weinten und hatten große Panik. Es war Horror.“
 derwesten.de / express.de

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