Thursday, January 14, 2016

Jetzt lässt Mazyek die Maske fallen: "Massen-Vergewaltigungen durch Muslime sind Märchen"

Aus muslimischer Sicht seien die Kölner Vorkommnisse eine "Schändlichkeit", die in den Herkunftsländern geächtet und mitunter jenseits einer staatlichen Gerichtsbarkeit geahndet würde. Mazyeks fragwürdiges Fazit: "Wenn man die Herkunft beschreibt, muss man auch zum Schluss kommen, dass diese jungen Männer das Gefühl haben, und da müssen wir jetzt einen Riegel vorschieben, hier in Deutschland kann man sowas machen. Das konnten sie ja nicht in ihrem Herkunftsland."Mit dieser Aussage geriet der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime letztendlich in Widerspruch zu seiner eigenen Argumentation. Immerhin hatte er Pfeiffers "Machokultur" lediglich gegen eine gewisse Sittenstrenge sowie härtere Sanktionsmechanismen getauscht und selbst eine kulturelle Differenz zwischen dem Herkunftsland und der Bundesrepublik als potenziell ursächlich angeführt. Seine Äußerung ist aber auch deshalb so problematisch, weil durch sie der Eindruck entstehen könnte, dass eine Art kulturelles Missverständnis oder der deutsche Rechtsstaat mit den ihm gesetzten Grenzen für die Taten mitverantwortlich zu machen seien. Die "Emma"-Redakteurin Chantal Louis erkannte in Mazyeks Worten zudem eine Leugnung der sexualisierten Gewalt, die Frauen in gewissen islamisch geprägten Staaten angetan werde. "Aber das stimmt ja nicht, das tun sie doch massenhaft in ihren Herkunftsländern", warf die feministische Journalistin ein und nannte die Vergewaltigungen auf dem Tahrir-Platz in Kairo als Beispiel."Massenhaft würde ich sehr in Frage stellen", erwiderte daraufhin der islamische Verbandsvertreter. Abschließend fügte er zu diesem Punkt hinzu: "Ehrlich gesagt, massenhafte Vergewaltigungen oder Ansätze davon in der muslimischen Welt, das ist wirklich ein Ammenmärchen."
 welt.de

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