Sex-Mob zu Silvester – auch in Bielefeld wurden Übergriffe gemeldet.
Die Sex-Überfälle in Köln, Stuttgart und Hamburg empören das ganze
Land. Auch in Bielefeld wurde in der chaotischen Silvesternacht Frauen
missbraucht, bedroht und beklaut.
Die perversen Angreifer gibt es nicht nur in den Metropolen und auf der
Hamburger Partymeile, sondern sie scheinen überall zu sein.
Medienberichten zufolge gibt es auch entsprechende Fälle in Bielefeld,
wo Frauen in einer Disko sexuell belästigt wurden.
Opfer waren umringt
Eine 23-jährige Studentin schreibt an eine deutsche Zeitung, dass sie
mit Freundinnen unterwegs war, als sie plötzlich von acht bis zehn
Männern umringt war. Die Täter hätten sie festgehalten und sie geküsst.
„Plötzlich war ich gefangen. Überall waren Männer, die mich geküsst
haben, auf die Stirn, auf die Wangen, auf den Mund.“ Laut Augenzeugen
haben die Täter kein Deutsch gesprochen.
"Antanzdiebe“
Die Polizei von Bielefeld geht davon aus, dass es sich dabei um
sogenannte „Antanzdiebe“ handelt, die seit Wochen in Bielefeld ihr
Unwesen treiben. Obwohl es schon so viele Anzeigen gibt, wurden bis
jetzt noch keine Verdächtigen festgenommen.
Sonderkommando in Hamburg
Zur Aufklärung der sexuellen Übergriffe auf Frauen in der
Silvesternacht bildet die Hamburger Polizei eine
Sonder-Ermittlungsgruppe. Das sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch.
In der Nacht auf den Neujahrstag waren Dutzende junge Frauen auf St.
Pauli von Männergruppen umringt, sexuell belästigt und beraubt worden.
Die Täter sollen Männer im Alter zwischen 20 und 40 Jahren "mit
südländischem oder arabischem Aussehen" gewesen sein. Bis zum Dienstag
gingen bei der Polizei 27 Anzeigen von Opfern ein. Die Beamten riefen
mögliche weitere betroffene Frauen und Zeugen auf, sich zu melden. Ob es
einen Zusammenhang oder Absprachen mit den Tätern von Köln gibt, war
noch unklar. Den neuen Stand der Ermittlungen wollte die Hamburger
Polizei noch am Mittwochvormittag mitteilen.
oe24
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