Eine Frau war mit ihren Hunden in Uster unterwegs, als sie am Sonnatagmittag plötzlich Hilfeschreie im Wald hörte. Als sie in die Richtung der Schreie rannte, sah sie einen Mann nordafrikanischen Aussehens, der eine Joggerin mit Gewalt zu Boden drückte. Als sie sich weiter näherte, liess dieser von seinem 37-jährigen Opfer ab und flüchtete mit einem Fahrrad, wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt.
Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung konnte der mutmassliche Täter durch zwei Verkehrspolizisten der Kantonspolizei Zürich kurze Zeit später erkannt und arretiert werden. Beim Verhafteten handelt es sich um einen 28-jährigen, abgewiesenen Asylbewerber aus Marokko, der sich illegal in der Schweiz aufhielt.
Noch gleichentags meldete sich ein weiteres Opfer bei der Polizei. Die Frau gab an, dass sie während einem Spaziergang in Uster durch einen Unbekannten sexuell angegangen wurde. Aufgrund der ersten Ermittlungen besteht der Verdacht, dass es sich auch in diesem Fall um den gleichen Täter handelt.
Laut Kapo-Sprecher Werner Schaub ist der Mann bereits befragt worden und soweit geständig. Er wird nun der Staatsanwaltschaft überführt, welche über das weitere Vorgehen entscheidet.
Die Polizei schliesst aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse nicht aus, dass noch weitere Frauen Opfer von gleichgelagerten Straftaten wurden, aber bisher noch keine Anzeige bei der Polizei erstattet haben. Die Kantonspolizei Zürich bittet deshalb Betroffene, sich bei der Polizei zu melden und eine Anzeige zu erstatten.
tagesanzeiger.ch
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