Thursday, March 03, 2016

Albanische Diebesbande wohnte in einem Flüchtlingsheim

Bei der Verfolgung einer Diebesbande erschoss ein Polizist am Mittwochmorgen in Lichtenberg einen der Verdächtigen. Der junge Slowene und drei Komplizen aus Albanien sollen in der Nacht mindestens einen Einbruch in ein Tabakwarengeschäft verübt haben. Ermittler der Einheit Fahndung/Observation/Aufklärung (FAO) beobachten die Verdächtigen dabei, nehmen die Verfolgung auf. Gegen 3 Uhr wollen die Beamten des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) der Direktion 6 das Quartett schließlich stellen. Auf der Rhinstraße versuchen die Fahnder, den weinroten Opel der Bande zu stoppen. Doch der Fahrer gibt Gas. Die Polizisten beschließen, den Fluchtwagen von der Straße zu drängen.Der Polizist schießt, verwundet den Slowenen schwer. Zeitgleich können seine Kollegen zwei der geflohenen Komplizen stellen. Der dritte entkommt. Ein Notarzt versucht, den angeschossenen Fahrer zu reanimieren. Doch er stirbt noch im Rettungswagen. Hintergrund der Aktion war nach B.Z.-Informationen ein Ermittlungsverfahren gegen fünf Männer, hauptsächlich albanischer Herkunft. Der Vorwurf: schwerer Bandendiebstahl. Ziel war es, die Gruppe inflagranti zu erwischen. Fast alle Tatverdächtigen hatten sich zuletzt in einer Asylunterkunft in der Köpenicker Alfred-Randt-Straße aufgehalten. Mehrere von ihnen sollen bereits auf einer Abschiebeliste gestanden haben.
 bz-berlin

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