Merkel hat die CDU, wie wir von Ewald König wissen, nie gemocht, sie
war nur ihr politisches Sprungbett. Sie wolle die Kanzlerin aller
Deutschen sein, verkündete unsere Regierungschefin gleich nach ihrer
Vereidigung. Nun sieht es so aus, als sei sie die Kanzlerin aller
links-grünen Deutschen. Sie exekutiert die Politik der offenen Grenzen,
die von Claudia Roth seit dreißig Jahren gefordert wird. Sie hat den
grünen Atomausstieg verordnet, ihr Kabinett hat in dieser
Legislaturperiode zügig alle SPD- Wahlversprechen durchgesetzt. Die der
CDU konnten nicht realisiert werden, weil das Wahlprogramm so
inhaltsleer war, dass nicht einmal von Wahlbetrug gesprochen werden
kann, denn jedem Wähler hätte klar sein müssen, dass er von der CDU
nichts zu erwarten hat als den Machterhalt Merkels.
Jedes Land hat die Regierung, die es verdient. Wenn das stimmen
sollte, haben die Wähler nun die Gelegenheit zu demonstrieren, dass sie
eine bessere Regierung wollen. Das wird unter den derzeitigen Umständen
nicht ganz einfach. Denn jede Stimme für eine etablierte Partei ist eine
Stimme für Merkel.
Das ist seit den Zeiten der Nationalen Front unseligen Angedenkens
nicht mehr da gewesen: Egal ob CDU, SPD, Grüne, FDP oder Linke - eine
Stimme für diese Parteien ist eine Stimme für Merkel. Eine Stimme für
Merkel ist eine Stimme für die Fortsetzung ihrer irrationalen
Flüchtlingspolitik, die das Land innenpolitisch ins Chaos und
außenpolitisch in die Isolation treibt. Merkel hat zuletzt mit ihrem
Widerspruch gegen die Schließung der Balkanroute klar gemacht, dass sie
weiter merkeln wird, bis auch Europa in Scherben fällt. Wer dann diesen
Scherbenhaufen, unter dem das Projekt eines freiheitlichen Europa
begraben sein wird, zusammenkehren kann, ist nicht sicher. Jeder sollte
sich deshalb klar machen, dass es vielleicht die letzte Chance ist,
diese fatale Entwicklung zu stoppen.
Nicht wählen ist kein Option. Nichtwähler spielen ungewollt dem
Politikkartell in die Hände. Jenseits der AfD, vor der mit jedem Tag
hysterischere Ängste geschürt werden, aktuell mit der Meldung, die vom
Verfassungsschutz gestützte NPD würde ihre Kameraden dazu aufrufen, ihre
Erststimme den AfD-Kandidaten zu geben, hat man die Möglichkeit, eine
der kleinen Parteien zu wählen, die tapfer immer wieder antreten, ohne
bisher die Aussicht zu haben, ins Parlament zu kommen. Je mehr Parteien
in die Parlamente einziehen, desto größer die Chancen, die beinahe
flächendeckenden Großen Koalitionen aufzulösen und wieder eine
Opposition zu bekommen, die diesen Namen auch verdient. Erst dann ist
eine Rückkehr zu rechtsstaatlichen Verhältnissen möglich. Die brauchen
wir dringend, um die Probleme, die uns Merkels Gesinnungspolitik
beschert hat, zu bewältigen.
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