Der
Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) hat am 29.6.2016 im
Kaisersaal des Rathauses die Schirmherrschaft des Kinderprojektes der
Aktion „Büchertürme“ an Ayatollah Reza Ramazani, den Leiter des
„Islamischen Zentrums Hamburg“ (IZH) verliehen. Tatsächlich dürfte die
Inszenierung den homophoben Machthabern im Iran missfallen, da Ramazani
unter einem Schirm stand, der frappierend der LGBTQI-Regenbogenfahne
ähnelte.
Das
IZH ist durch einen Staatsvertrag aus 2012 in die Bildungspolitik der
Hamburger Schulen und Universitäten eingebunden. Das Ziel des Projektes
ist: „(A)uf spielerische Art und Weise die Schieflage der deutschen
Schülerschaft in puncto Lesen zu verbessern.“ Die IZH-Facebookseite
verkündete: „Nun gilt es für die Schüler der Hamburger Grundschulen, so
viele Bücher zu lesen, dass sie aufeinandergestapelt die Spitze der
Minarette der Blauen (Imam Ali) Moschee mit einer Höhe von 36 Metern
erreichen. Hierzu sind einige weitere Veranstaltungen und
Rahmenprogramme in der Blauen Moschee vorgesehen.“
Ramazani ist Mitglied
des vom Revolutionsführer Ali Khamenei dirigierten Expertenrates der
IRI und gehört zu den Hauptorganisatoren der Berliner Al-Quds-Märsche
zur Vernichtung Israels. Die Imam-Ali Moschee steht unter Beobachtung
des Verfassungsschutzes (Hamburger Bericht 2014).
Es ist ein Skandal, dass Olaf Scholz Ramazani zur Ausbildung der Hamburger Schülerschaft bestellt.
Er ist Repräsentant eines Holocaustleugnerregimes, das auch
Todesurteile an Jugendlichen vollstreckt. Es schickte außerdem mehr als
500.000 iranische Kinder als Kanonenfutter in den Iran-Irak-Krieg (1980
bis 1988), wo sie über Minenfelder ins „Paradies“ gehen sollten.
Gemäß
der Ansichten des religiösen Führers wird am IZH Missionierungsarbeit
betrieben. Khamenei propagiert, dass Bildung, Kunst und Kultur dem Islam
als Söldner zu dienen hätten. Und die iranische, die islamische und die
Kulturen der ganzen Welt Opfer der von den „USA und dem zionistischen
Israel verbreiteten verführerischen Zivilisation, Kunst und Kultur“
seien.
Er forderte 2015 in seiner Botschaft an die Jugend im Westen (A Letter
For You), dass sie ihre Politiker und Regierungsverantwortlichen fragen
sollen: „Warum wird in wichtigen Dingen wie der Begegnung mit der
islamischen Kultur und Denkweise eine umfassende Aufklärung
verhindert?“.
iraniansforum
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