Eine ältere Frau aus Meran ist über die Sicherheitslage in Südtirol besorgt. Ihr erwachsener Sohn, der an einer geistigen Beeinträchtigung leidet, ist in den vergangenen Tagen in der Innenstadt von Meran bereits zum vierten Mal in Folge von Ausländern beraubt worden. Die Übeltäter nutzten dabei gleich offenbar gezielt die Hilflosigkeit des Mannes aus. UT24 hat mit der Betroffenen gesprochen.Zum ersten Überfall auf ihren geistig beeinträchtigen Sohn sei es eines Abends auf dem Theaterplatz in Meran gekommen. Eine Frau habe den hilflosen Mann in einen Hauseingang gezerrt und ihm dort in aller Ruhe das gesamte Bargeld aus seiner Brieftasche genommen. Anschließend sei sie zusammen mit ihm wieder auf die Straße gegangen.
Zuletzt waren es aber vor allem Afrikaner, die es anscheinend gezielt auf den körperlich behinderten Mann abgesehen haben. Im Gespräch mit UT24 erzählt die betroffene Mutter von „mindestens vier Fällen“, in denen ihr behinderter Sohn von dunkelhäutigen Männern ausgeraubt worden sei.„Mein Sohn kann sich nicht wehren und auch mit dem Reden ist das ein großes Problem. Immer wenn jemand auf ihn zukommt, den er nicht kennt, redet er überhaupt kein Wort. Und so haben diese Leute natürlich ein leichtes Spiel. Zuletzt haben sie ihm auf dem Rennweg wieder die Geldtasche abgenommen“, so die Meranerin zu UT24.
An eine Anzeige habe die Frau allerdings nie gedacht – ganz im Gegenteil. Ein Beamter habe ihr sogar davon abgeraten. Schließlich sei „von den Afrikanern ohnehin nichts zu holen und es bringt nichts“. Auch vonseiten der Stadtgemeinde hätte es keinerlei Hilfe gegeben und man hätte sie lediglich vertröstet, erzählt die Betroffene.Stattdessen habe die Frau ihrem Sohn mittlerweile beibringen müssen, dass er nicht mehr so viel Bargeld mitnehmen soll, wenn er nach draußen geht: „Sonst hat er immer alles eingesteckt, aber jetzt hat er Gott sei Dank kapiert, wie der Hase läuft“.
„Ich bin in Meran unter den Lauben aufgewachsen und ich muss mittlerweile sagen, dass wir früher mehr geschützt waren, als heute. Früher hat es nämlich noch einen Sicherheitsdienst gegeben und auch die Wach- und Schließgesellschaft war unterwegs. Ich würde mir daher wünschen, dass die Städte endlich wieder jemand einstellen, der meinetwegen bis 11 Uhr am Abend eine Runde macht“, fordert die Frau.Besonders traurig mache sie aber der Umstand, dass man scheinbar nichts machen könne, solange der Täter ein „armer Afrikaner“ sei. „Das ist einfach nicht richtig. Diese Leute haben Narrenfreiheit und wir müssen sparen. Mir kommt mittlerweile wirklich vor, dass wir es denen nicht mehr sind. Und das kann es doch nicht sein“, kritisiert die Meranerin.
https://www.unsertirol24.com/2018/09/24/koerperlich-beeintraechtiger-suedtiroler-von-auslaendern-ausgeraubt/
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