Wednesday, February 14, 2007

Nigeria: Islamisches Impfverbot führt zur Rückkehr der Kinderlähmung

Über Jahrzehnte hin haben die Weltgesundheitsorganisation und internationale Hilfswerke die Kinderlähmung (Polio) mit hohem Aufwand bekämpft und Impfungen durchgeführt. So konnte die Krankheit fast ausgerottet werden. Seitdem im islamischen Norden Nigerias die Scharia eingeführt wurde und dort drei Bundesstaaten Impfungen gegen die Polio 2003 verboten haben, kehrt von dort aus die Kinderlähmung zurück. 56 Prozent der weltweiten neuen Polio-Fälle kommen inzwischen aus Nigeria (Quelle: Washington Post Februar 2007). Auch in Europa rufen islamische Ärztevertreter dazu auf, muslimische Kinder nicht mehr impfen zu lassen. So ist Dr. Adbul Majid Katme Leiter der Islamic Medical Association, eines großen Zusammenschlusses muslimischer Ärzte in Großbritannien. Wenn Dr. Katme Empfehlungen ausspricht, dann findet sein Wort unter den Muslimen des Landes weithin Gehör. Herr Dr. Katme hat Ende Januar 2007 hervorgehoben, dass Muslime in Europa ihre Kinder nicht impfen lassen dürften (wir berichteten).
Das sei mit dem Islam nicht vereinbar. Denn die Inhaltsstoffe der Impfungen seien "haram" (vom Islam nicht erlaubt). Immerhin seien die Tiere, aus denen die verwendeten Impfstoffe gewonnen würden, nicht nach islamischen Vorschriften geschächtet worden. Es sei ihnen nicht bei vollem Bewußtsein die Kehle durchschnitten worden. (Quelle: Sunday Times 28. Januar 2007, der Artikel wurde dort inzwischen entfernt, er findet sich weiterhin im Volltext von DhimmiWatch, und hier ein weiterer Verweis)
akte islam

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