Wie in der säkularen Türkei, so ist auch fast überall in Europa das Kopftuch in staatlichen Schulen als Ausdruck des politischen Islam unerwünscht. Viele Staaten haben Kopftuch-Verbote für die Schulen erlassen, so auch viele staatliche Schulen in Belgien. Muslimische Gruppen haben nun einen Weg gefunden, um das Kopftuch-Verbot auszuhebeln - und zugleich auch die staatlich gewünschte Integration: sie gründen eigene Privatschulen, in denen das Kopftuch erlaubt ist. Ein Beispiel dafür ist das neue islamische Gymnasium von Molenbeek, einem Vorort von Brüssel. In der Strasse "Vanderstraetenstraat" nahe der Al Khalil Moschee soll das Gymnasium seine Pforten öffnen. In Brüssel sind derzeit 57 Prozent der Schüler Muslime. Über mangelnden Zulauf muss man sich keine Gedanken machen und kann sogar Geld nehmen: 500 Euro kostet die Registrierung, man erwartet 250 bis 500 Schüler. Wahrscheinlich wird das islamische Gymnasium später sogar staatliche Subventionen bekommen (Quelle: HLN.be 27. Mai 2007 ). Mit solchen Schulen kann man das Kopftuchverbot umgehen und zugleich die Entwicklung von Parallelgesellschaften fördern.
akte islam
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