Was deutsche Dhimmisoziologen in der taz so phantasieren, wenn der Tag lang ist
taz: Herr Friedrichs, Sie haben die Lebensbedingungen im Kölner Brennpunkt Vingst-Höhenberg untersucht - und sagen jetzt, MigrantInnen aus der Türkei könnten mit Armut besser umgehen als Deutsche. Wie kommen Sie darauf?
Jürgen Friedrichs: Wir haben den Alltag deutscher und türkischer BewohnerInnen beobachtet. Das Ergebnis ist eindeutig: Besonders schlecht geht es deutschen Sozialhilfeempfängern. Sie sind isolierter, ernähren sich ungesünder, bekommen weniger Besuch, leben in weniger sauberen Wohnungen als ihre türkischen Nachbarn - selbst wenn auch die auf Transferzahlungen angewiesen sind.
Wozu die Unterscheidung zwischen Deutschen und MigrantInnen aus der Türkei?
Wir hatten in anderen sozialen Brennpunkten bemerkt, dass Türken Vandalismus, das Schlagen der eigenen Kinder, Teenager-Schwangerschaften, Ladendiebstahl stärker verurteilen - deshalb erstmalig die Unterscheidung in Deutsche und Türken. Unser Ergebnis ist eindeutig: Köln-Vingst wird durch seine türkischen Bewohner stabilisiert. In vielen Problemstadtteilen etwa im Ruhrgebiet dürfte das nicht anders sein.
Ja, das ist wirklich lustig. In den ethnisch gesäuberten Türkenvierteln wie in Köln-Vingst ist Vandalismus schon deshalb nicht angesagt, weil wer die türkische Zuhälterkarosse demoliert, selbst ein wenig demoliert wird, und die schwangere, unverheiratete Teenager-Aische wird von der eigenen Sippe abgeschlachtet und da es dort eh' nur türkische Läden gibt, ist von Ladendiebstahl in solchen Gebieten schon aus gesundheitlichen Gründen abzuraten. Wollten Sie das mit Ihrem Interview aussagen, Herr Professor ? Ach ja, und zum Thema "Muslim und Kinder schlagen" nur folgendes .
JÜRGEN FRIEDRICHS, 70, ist emeritierter Professor für Soziologie der Universität zu Köln.
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