»Palästinenserpräsident« Abu Mazen ist entschieden Gerüchten
entgegengetreten, die von ihm gelenkte »Behörde« stehe vor ihrer
Auflösung. In israelischen Medien war in den vergangenen Tagen berichtet
worden, die Regierung in Jerusalem diskutiere, wie sie einer solchen
Entwicklung begegnen könne. Und auch Oppositionspolitikerin Tzipi Livni
hatte sich zu Wort gemeldet.
Sie allerdings kritisierte, das von Benjamin Netanjahu geleitete Kabinett nehme Warnungen aus Experten- und Sicherheitskreisen vor einem Machtverlust Abu Mazens in Ramallah nicht ernst genug: »It appears that due to political constraints the prime minister is not implementing most of the recommendations that the [security] establishment presented to him«, schrieb die Politikerin.
Während einer Rede in Bethlehem betonte der Kopf des Regimes von Ramallah nun, seine »Behörde« werde sich selbstverständlich nicht auflösen und die »Palästinenser« in ein Chaos stürzen. »›No one should dream‹ of such a scenario, he said [..], only a Palestinian state would replace the PA«. Wie glaubwürdig dieses Versprechen ist, bleibt allerdings abzuwarten.
Denn zwar dürfte in Jerusalem tatsächlich derzeit niemand sich einen Kollaps der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) herbeiwünschen, gleichwohl aber scheint es besser zu sein, ihn nicht ganz auszuschließen. So entschlossen Abu Mazen sich nämlich in Bethlehem auch zeigte, im Amt zu bleiben, gehört die Drohung mit einer Auflösung der PA doch ebenfalls zu seinem Repertoire.
So ließ der »Palästinenserführer« noch im Juni des vergangenen Jahres seinen »Chefunterhändler« und Nachfolger als »Generalsekretär« der PLO Saeb Erekat ankündigen, »Israel will have to make a choice before the end of this year: either we have a contract and partnership that will lead to a two-state solution, or Israel will be solely responsible from the River Jordan to the Mediterranean«.
Es sind freilich auch und gerade solche Versprechen, mit denen die »Palästinenserführung« ihre Glaubwürdigkeit ruiniert und sich zunehmend lächerlich macht. Daß die »Palästinenser« ihr daher immer weniger trauen und zu folgen bereit sind, kann nur wenig verwundern. Gleichzeitig heißt das leider aber nicht, daß die »Palästinenser« das inhaltlich hinterfragen, wofür ihre »Führer« stehen.
Die antisemitische Indoktrination, die zu einem Leben in »Palästina« gehört, wirkt leider weiter fort. Und so ist es erklärbar, daß der »Aufstand« der »Palästinenser« sich nicht gegen die richtet, die sie doch längst verraten haben, sondern gegen Juden und Israel. Niemand muß ihnen mehr erklären, was von ihnen erwartet wird, die »Palästinenser« wissen es ohne »Führung« oder eben Kontrolle.
Will die »Palästinenserführung« nicht in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, so hilft es ihr nichts, versucht sie den Entwicklungen in der »palästinensischen« Gesellschaft hinterherzulaufen, die sie mit angestoßen hat. Einen »Aufstand« schaffen die »Palästinenser« ohne sie, »Palästina« nicht ohne eine »Führung«, die bereit ist, ernsthaft gesprächsbereit auf Israel zuzugehen.
tw24
Sie allerdings kritisierte, das von Benjamin Netanjahu geleitete Kabinett nehme Warnungen aus Experten- und Sicherheitskreisen vor einem Machtverlust Abu Mazens in Ramallah nicht ernst genug: »It appears that due to political constraints the prime minister is not implementing most of the recommendations that the [security] establishment presented to him«, schrieb die Politikerin.
Während einer Rede in Bethlehem betonte der Kopf des Regimes von Ramallah nun, seine »Behörde« werde sich selbstverständlich nicht auflösen und die »Palästinenser« in ein Chaos stürzen. »›No one should dream‹ of such a scenario, he said [..], only a Palestinian state would replace the PA«. Wie glaubwürdig dieses Versprechen ist, bleibt allerdings abzuwarten.
Denn zwar dürfte in Jerusalem tatsächlich derzeit niemand sich einen Kollaps der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) herbeiwünschen, gleichwohl aber scheint es besser zu sein, ihn nicht ganz auszuschließen. So entschlossen Abu Mazen sich nämlich in Bethlehem auch zeigte, im Amt zu bleiben, gehört die Drohung mit einer Auflösung der PA doch ebenfalls zu seinem Repertoire.
So ließ der »Palästinenserführer« noch im Juni des vergangenen Jahres seinen »Chefunterhändler« und Nachfolger als »Generalsekretär« der PLO Saeb Erekat ankündigen, »Israel will have to make a choice before the end of this year: either we have a contract and partnership that will lead to a two-state solution, or Israel will be solely responsible from the River Jordan to the Mediterranean«.
Es sind freilich auch und gerade solche Versprechen, mit denen die »Palästinenserführung« ihre Glaubwürdigkeit ruiniert und sich zunehmend lächerlich macht. Daß die »Palästinenser« ihr daher immer weniger trauen und zu folgen bereit sind, kann nur wenig verwundern. Gleichzeitig heißt das leider aber nicht, daß die »Palästinenser« das inhaltlich hinterfragen, wofür ihre »Führer« stehen.
Die antisemitische Indoktrination, die zu einem Leben in »Palästina« gehört, wirkt leider weiter fort. Und so ist es erklärbar, daß der »Aufstand« der »Palästinenser« sich nicht gegen die richtet, die sie doch längst verraten haben, sondern gegen Juden und Israel. Niemand muß ihnen mehr erklären, was von ihnen erwartet wird, die »Palästinenser« wissen es ohne »Führung« oder eben Kontrolle.
Will die »Palästinenserführung« nicht in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, so hilft es ihr nichts, versucht sie den Entwicklungen in der »palästinensischen« Gesellschaft hinterherzulaufen, die sie mit angestoßen hat. Einen »Aufstand« schaffen die »Palästinenser« ohne sie, »Palästina« nicht ohne eine »Führung«, die bereit ist, ernsthaft gesprächsbereit auf Israel zuzugehen.
tw24
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