Thursday, January 14, 2016

"Wir schaffen das nicht": Landrat schickt Flüchtlings-Bus ins Kanzleramt

Landrat Peter Dreier macht Ernst mit seiner Drohung: Der niederbayerische Politiker hat am Donnerstag einen mit 51 Flüchtlingen besetzten Bus auf die Reise geschickt. Das Ziel: Der Dienstsitz von Angela Merkel, das Kanzleramt. Laut Dreier nehmen die Asylbewerber freiwillig an der Aktion teil. Der Landshuter Politiker will Merkel persönlich die Botschaft überreichen: Wir schaffen das nicht! Dreier kritisiert, die Berliner Politik verstehe offenbar überhaupt nicht, wie die Unterbringung von Flüchtlingen funktioniere. "Die sagen, jetzt kommen ja nicht mehr so viele", zitiert die Welt Dreier. Aber sein Landkreis müsse ja jetzt schon viele Asylbewerber unterbringen, wenn weitere dazu kämen, entstehe ein Stau: "Wir schaffen das nicht", kehrt Dreier das berühmte Merkel-Wort ins Gegenteil um. Am Mittwoch hatte Dreier laut Welt das Bundeskanzleramt in einem einstündigen Telefonat auf die Aktion vorbereitet. Man sei nicht erfreut gewesen. Ob Merkel den streitlustigen Politiker tatsächlich empfängt oder abblitzen lässt, ist noch nicht bekannt.
 msn.com

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