Eines muss man den Islamisten einfach lassen: Sie haben es mit beachtlichem Geschick geschafft, sich in eine Lage zu versetzen, die man neudeutsch als „Win-win-Situation“ bezeichnen könnte. Wird irgendwo im Westen eine islamkritische Karikatur abgedruckt, ein islamkritischer Text publiziert oder eine islamkritische Rede gehalten, geben sich besonders beflissene Diener Allahs tödlich beleidigt, blasen zu feurigen Protesten und drohen mit einem Djihad gegen die „Ungläubigen“. Infolgedessen treten mit unschöner Regelmäßigkeit verständnisinnige Demokraten an die Öffentlichkeit, geißeln wortgewandt die angeblich grassierende „Islamophobie“ und fordern mit sorgenzerfurchtem Gesicht, doch bitte die „religiösen Gefühle“ der Muslime nicht zu verletzen. Das wirkt dann in zweierlei Hinsicht: Die Bereitschaft zur präventiven Selbstzensur wächst, und die Islamisten können sich darin bestätigt fühlen, dass es sich bei diesen Westlern ja doch ganz überwiegend um Weicheier handelt, die nicht einmal ihre eigenen Ideale zu verteidigen bereit sind.
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