Der Berliner Medienwissenschaftler Wolfgang Mühl-Benninghaus hat die Berichterstattung über den Nahost-Konflikt kritisiert. Die Ursachen und Auswirkungen der Kämpfe zwischen Israel, der Hisbollah und der Hamas würden insbesondere von den Fernsehsendern "nicht ausreichend reflektiert", sagte Mühl-Benninghaus am Dienstag in einem Interview der Nachrichtenagentur ddp in Berlin.
Auf Grund der Kürze der Berichte würden bestimmte Sachverhalte und Hintergrundinformationen "nicht ausreichend" wiedergegeben, kritisierte der Medienexperte. Grundsätzlich gehe in der Kriegsberichterstattung "die Wahrheit immer als erstes verloren". Jede Konfliktpartei versuche, Bilder von Opfern und von Zerstörung "für sich zu instrumentalisieren".
ddp
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