Montenegro: 400 Häftlinge wegen Referendum im Hungerstreik
Im Nordosten von Montenegro sind in zwei Gefängnissen insgesamt rund 400 Häftlinge in einen Hungerstreik getreten. Sie werfen den Behörden Wortbruch vor. Es sei vereinbart worden, die Strafen zu mildern, sollten die Gefangenen beim Referendum für die Unabhängigkeit des Landes mit Ja stimmen. Die Hungerstreiks wurden von offizieller Seite zwar bestätigt. Es habe aber keine Zusagen für eine Strafminderung gegeben. An der Volksabstimmung im Mai hatten sich 3.500 Häftlinge beteiligt. 3.200 von ihnen votierten für die Unabhängigkeit Montenegros.
df
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