Ermittlungen gegen Bundeswehr-Soldaten
Wir hatten vor wenigen Tagen über ein inzwischen zur Holtzbrinck-Gruppe gehörendes Studentenportal (StudiVZ) berichtet, in dem regelmäßig extremistische und antisemitische Beiträge veröffentlicht werden. Die Pressestelle von Holtzbrinck hatte zunächst nicht auf unsere entsprechenden Hinweise reagiert. Unterdessen wurde bei StudiVZ weiterhin gegen Juden gehetzt. In einem Forum konnte man sich für ein "Gruppenverdiensthakenkreuz 2007" bewerben, zugleich wurden Juden als "das mit Abstand häßlichste Volk der Welt" bezeichnet.
Der muslimische Verfasser der vorgenannten Nachricht sprach vom "heroischen Charakter" des "Gruppenverdiensthakenkreuzes" und hatte neben seine Beiträge ein Foto mit Militär-Kluft gestellt.
Auch die Internetseite Stutdiwatch machte regelmäßig auf solche Beiträge aufmerksam. Inzwischen hat die renommierte Holtzbrinck-Gruppe ("Die Zeit" und "Handelsblatt") auf die schriftlichen und telefonischen Anfragen von Pax Europa e.V. kooperativ reagiert und zugesagt, den fortgesetzten Mißbrauch des zu ihr gehörenden Portals durch mutmaßliche Extremisten zu unterbinden. Die entsprechenden Foren seien gelöscht worden, teilte uns ein Holtzbrinck-Geschäftsführer telefonisch mit. Gegen jene Studenten, die in den vergangenen Tagen antisemitische und den Holocaust leugnende Beiträge in den Foren von StudiVZ verfasst hatten, werde Strafanzeige gestellt. Unter den Personen, gegen die nun ermittelt werde, soll nach Informationen von Pax Europa e.V. auch ein Soldat der Bundeswehr sein.
akte islam
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