Monday, December 20, 2010

Wikileaks: Kurswechsel - Gysi gegen NATO-Austritt Deutschlands?

Foto: Mit uns ? Und wenn jetzt noch rauskommt, dass sich Ulla Jelpke mit Vertretern der kosovo-albanischen Seperatisten getroffen hat...
Ein dem Spiegel von Wikileaks zur Verfügung gestelltes Dokument enthüllt: Der Chef der Bundestagsfraktion der SED-Nachfolgepartei "Die Linke" Gregor Gysi will weder die NATO abschaffen, noch den Austritt Deutschlands aus der NATO.
Die offizielle Forderung seiner Partei nach Abschaffung der Nato sei nur vorgeschoben, um die ewiggestriegen und radikalfundamentalistischen Teile der Parteibasis der vom Verfassungsschutz als demokratiefeindlich eingestuften Partei zu beruhigen. Das soll Gysi in einem vertraulichen Gespräch dem US-Botschafter Philip Murphy mitgeteilt haben.
„Gesellig und in Plauderlaune” sei Gysi gewesen. Für eine Auflösung der Nato sei ja die Zustimmung der USA, Frankreichs und Großbritanniens nötig. Und das sei unrealistisch. Auf diese Weise könne der gefährlichere Ruf nach einem Rückzug Deutschlands aus dem Bündnis verhindert werden, habe Gysi hinzugefügt.
Gysi streitet nicht ab, dass das Gespräch stattgefunden hat, kann sich an den Wortlaut aber nicht erinnern. Er vermutet Übersetzungsfehler, da „das Gespräch auf Deutsch geführt wurde“. Gysi weiß, dass im Fall des Falles nur die NATO seine Abgeordnetenbezüge gegen äußere Gefahren verteidigen kann. Zudem versucht Gysi jenen fundamentalistischen Flügel von Altstalinisten innerhalb seiner Partei weiter in die ihm zustehende Rolle zu drängen, wo sie ihren "revolutionären Eifer" im anrühren von Kleister und kleben von Plakaten ausleben können.
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haolam

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