Thursday, December 30, 2010

Explosionsgefahr – Haus von Verdächtigem geräumt

Nach der Festnahme mehrerer Terrorverdächtiger in Dänemark hat die Polizei Medienberichten zufolge das Wohnhaus eines der Verdächtigen wegen der Gefahr einer Explosion vorsorglich evakuiert. Die Zeitungen „Politiken“ und „Jyllands Posten“ berichteten auf ihren Websites, das Haus im Kopenhagener Vorort Greve sei am Mittwochabend vorsichtshalber geräumt worden, nachdem dort ein verdächtiger Gegenstand oder Sprengstoff gefunden worden seien. Der Fund wurde demnach in der Wohnung eines 26-jährigen Asylbewerbers aus dem Irak gemacht, der zuvor im Zusammenhang mit einem geplanten Terroranschlags auf das Hauptstadt-Büro der dänischen Zeitung „Jyllands Posten“ in Kopenhagen festgenommen worden war. Dänische Sicherheitskräfte hatten am Mittwoch zwei Wohnungen in Vororten von Kopenhagen gestürmt und dabei insgesamt vier Männer festgenommen. Ein fünfter Terrorverdächtiger wurde in der schwedischen Hauptstadt Stockholm gefasst. Nach Angaben des dänischen Geheimdienstes PET hatten die mutmaßlichen Islamisten geplant, in den „kommenden Tagen“ eine blutige Kommando-Aktion ähnlich wie bei den Terroranschlägen im indischen Mumbai im Jahr 2008 im Gebäude der „Jyllands Posten“ zu verüben. Die Zeitung hatte im September 2005 umstrittene Karikaturen des Propheten Mohammed veröffentlicht und damit in der muslimischen Welt eine Welle der Empörung ausgelöst.
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