Sunday, February 05, 2012

Berlin: Wieder Angriff von Arabern auf linkes Hausprojekt

In Wedding eskaliert der Streit zwischen einem linken Hausprojekt und einer Straßengang junger Araber, den „Streetfighters“. Hintergrund soll eine Schutzgeldforderung sein.
Nachdem in der Nacht zu Sonntag erneut zwei Menschen vor dem bekannten Szeneobjekt „Scherer 8“ mit Schlägen und Tritten attackiert und verletzt worden sind, veröffentlichten einige Bewohner des Hauses in der Schererstraße eine Stellungnahme im Internet: Darin wird eine „enorme Schutzgeldforderung durch die ,Streetfighters‘“ als Hintergrund der Attacken genannt. Diese Geldforderung soll sich gegen „die Kneipe und den Infoladen des Hausprojekts“ richten.
Erst in der Nacht zu Sonnabend hatten etwa 30 Jugendliche in der „Scherer 8“ Partygäste mit Baseballschlägern attackiert und Scheiben zerstört.
Nach Angaben des Hauses waren die beiden nun in der Nacht zu Sonntag angegriffenen Personen Musiker, die dort auftreten sollten.
Doch die linke Szene ist offensichtlich völlig uneins, wie mit den Attacken umgegangen werden soll. Während auf der offiziellen Internetseite des Hauses um „Ruhe gebeten“ wird und ein Konzert am Wochenende abgesagt wurde, sind andere mit dem Verschweigen des seit Längerem schwelenden Konflikts nicht einverstanden. „Eine Minderheit von Hausbewohnern glaubt, dass es nötig ist, das Schweigen um die Erpressungen zu brechen“, heißt es auf einer bekannten linken Internetseite. Und weiter: „Nur durch Transparenz ist es möglich, den Würgegriff des organisierten Verbrechens zu brechen.“ Schutzgeld werde man nicht zahlen, heißt es weiter.
Nach Polizeiangaben sind die etwa 15 bis 20 Mitglieder der Gang seit dem Sommer durch zahlreiche Raub- und Gewalttaten in Wedding aufgefallen. „Präsident“ der Gruppe ist der polizeibekannten Ahmet A. (38) aus einer kurdischen Großfamilie. Er hat das „Clubhaus“ gegenüber der Schererstraße 8 gemietet. Im Sommer hatte die Polizei wegen der zahlreichen Straftaten der Gang eine Ermittlungsgruppe „Scherer“ gebildet.
Dem Vernehmen nach will sich ein Teil der Hausbewohner nicht dem Verdacht aussetzen, ausländerfeindlich zu sein. Deshalb solle der Konflikt nicht offen angesprochen werden.
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