Die Gotteskrieger von Isis haben den Grössenwahn. Auf einer in sozialen Medien veröffentlichten Roadmap verraten sie, wie sie die Welt gestalten wollen: Der Nahe Osten, Nordafrika, Teile Asiens, der Balkan, Osteuropa, Spanien und Portugal sollen bis 2020 zum ausgerufenen Kalifat gehören. Wie die Karte zeigt, wollen die Islamisten über Österreich sogar bis zur Schweizer Grenze vordringen!
Gemäss dem selbsternannten Kalifen, dem Isis-Terroristenboss Abu Bakr al-Baghdadi (43), würden natürlich auf dem ganzen Gebiet Gesetze gelten, die auf dem Koran basieren. Wegen ihrer Expansionsgelüste haben die Terroristen ihren Namen schon geändert: Statt Islamischer Staat im Irak und in Syrien nennen sie sich nur noch Islamischer Staat.
Allerdings sind die Gotteskrieger auf ihrer Eroberungstour gebremst worden. Gestern eroberten Einheiten der irakischen Armee das Umland der Stadt Tikrit zurück. Endlich melden sich nun auch islamische Gelehrte aus aller Welt kritisch zu Wort: Sie lehnen das Kalifat ab, bezeichnen den Terrorboss als «vom Glauben abgefallen».
blick.ch
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