In Israel wird seit heute über das Schicksal zweier Bürger
berichtet, die in Gaza in der Hand der Hamas vermutet werden. Anders als
Gilad Shalit, den die Islamisten 2006 gewaltsam nach Gaza
verschleppten, haben Avraham Mengistu und ein weiterer Mann, über dessen
Identität kaum Informationen vorliegen, sich aus unerfindlichen Gründen
aus eigenem Antrieb nach Gaza begeben.
Wer eine israelische Website aufruft, ersatzweise auch eine »palästinensische« wie etwa die Online-Präsenz des Maan News Network, kommt an den – oft spekulativen – Meldungen kaum vorbei: Sie sind, neben Berichten darüber, daß in Wien noch immer verhandelt wird, zweifellos das Thema des Tages in Israel. In Köln dagegen ist das Ereignis des Tages in Israel ein völlig anderes:
Der israelische Premier hatte Anfang Juni »Palästinenserpräsident« Abu Mazen mehrfach eingeladen, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Dafür wurde er vom Regime in Ramallah zum »Nazi« erklärt.
tw24
Wer eine israelische Website aufruft, ersatzweise auch eine »palästinensische« wie etwa die Online-Präsenz des Maan News Network, kommt an den – oft spekulativen – Meldungen kaum vorbei: Sie sind, neben Berichten darüber, daß in Wien noch immer verhandelt wird, zweifellos das Thema des Tages in Israel. In Köln dagegen ist das Ereignis des Tages in Israel ein völlig anderes:
»In Jerusalem haben israelische Frauen vor der Residenz von Ministerpräsident Netanjahu eine kollektive Fastenaktion begonnen. Die Gruppe nennt sich ›Frauen wagen Frieden‹ und fordert nach eigenen Angaben eine Wiederaufnahme der Verhandlungen mit den Palästinensern. Die Aktion soll 50 Tage dauern – so wie der letzte Gaza-Krieg im Sommer vergangenen Jahres. Insgesamt 300 Frauen haben sich den Organisatorinnen zufolge angemeldet.«Davon, daß die Hamas ihren Krieg gegen Israel fortsetzt, indem sie möglicherweise zwei Zivilisten aus Israel festhält, erfährt der Hörer (oder Leser) der Nachrichten getauften Sendung des deutschen Staatsfunks – nichts.
Der israelische Premier hatte Anfang Juni »Palästinenserpräsident« Abu Mazen mehrfach eingeladen, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Dafür wurde er vom Regime in Ramallah zum »Nazi« erklärt.
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