Seit drei Jahrzehnten lebt Ahmad Saba (Name geändert) in Österreich. Der
52-Jährige kam als Student aus dem Iran nach Wien. Heute übersetzt er
unter anderem für das Bundesasylamt. Im "Krone"-Gespräch erzählt er von
offensichtlichen Gotteskriegern, einem Scharia-Professor und der
Einstellungen gegenüber Frauen ...
"95 Prozent der Afghanen, die nach Österreich kommen, haben bereits
jahrelang im Iran gelebt", so Ahmad Saba. Unter ihnen seien
Dschihadkämpfer, denen man ihre Gesinnung schon optisch ansehe. Während
allein einreisende Männer sofort ihren Asylbescheid erhalten, werden
schutzsuchende Frauen, die alleine sind, abgewiesen, wie vor Kurzem eine
zweifachen Mutter. In der Steiermark wurde vor einiger Zeit sogar ein
Scharia-Professor freudig aufgenommen.Der Job des Dolmetschers ist attraktiv. Ahmad zeigt eine Honorarnote:
200 Euro. "Viele Kollegen bekommen zwei bis drei Aufträge am Tag, obwohl
sie kaum Deutsch können und die Aussagen des Klienten - wenn nötig -
korrigieren", kritisiert er.Ein Ehepaar habe sogar einen positiven Bescheid erhalten, obwohl der
Geburtsort nicht eruierbar war. Was den gebürtigen Iraner noch stört:
"Österreichische Frauen werden von diesen Männern als minderwertig
angesehen, ihre eigenen als Gebärmaschinen, damit das Geld stimmt."
http://www.krone.at/600492
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